DLRG OG Bietigheim-Bissingen

Die Stiftung Wasserrettung und der DLRG Landesverband Württemberg zeichnen das Hallenbad Bissingen der Stadtwerke für seine wichtige Rolle in der Schwimmausbildung als „Ausbildungsfreundliches Bad“ aus.

In Zeiten, in denen vielerorts nicht ausreichend Wasserflächen und -zeiten für die Schwimmausbildung zur Verfügung stehen, ist es ein großes Anliegen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), denjenigen Kommunen zu danken, die Schwimmbäder für die Schwimmausbildung zur Verfügung stellen. Damit leisten die Kommunen einen großen Beitrag dafür, dass Kinder auch morgen noch schwimmen lernen können und Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer sich weiter aus- und weiterbilden können.

Richard Mastenbroek, Geschäftsführer der Stadtwerke Bietigheim-Bissingen, und Thilo Dittmann, Leiter Bäder/Eishallen der Stadtwerke Bietigheim-Bissingen, nahmen gemeinsam mit Oberbürgermeister Jürgen Kessing die Auszeichnung aus den Händen von Janine Schmitt, Vorsitzende der DLRG Bietigheim-Bissingen, und Achim Maier vom DLRG Bezirk Ludwigsburg entgegen.

Schmitt betont bei der Übergabe die hervorragende Zusammenarbeit mit den Stadtwerken und der Stadt Bietigheim-Bissingen. Ohne diese Zusammenarbeit wären die zahlreichen Angebote in Schwimmausbildung und Training nicht möglich. Die in der Corona-Zeit aus dieser Zusammenarbeit entstandenen Intensivschwimmkurse sind inzwischen fester Bestandteil des DLRG-Kalenders. „Um dieses besondere Angebot beneiden uns viele andere DLRG-Ortsgruppen“, betont Schmitt.  

Auch für Mastenbroek ist die Auszeichnung ein wichtiger Beleg dafür, wie Stadtwerke und Vereine gemeinsam Hand in Hand arbeiten. „Dass wir das Hallenbad Bissingen als Schwerpunktbad für Schulen und Vereine anbieten, war da ein wichtiger und folgerichtiger Schritt“, so Mastenbroek.

Oberbürgermeister Kessing sieht mit der Auszeichnung den „Bietigheimer Dreiklang“ bestätigt: Die Stadtwerke stellen die Hardware, die Vereine sorgen mit ihren Ehrenamtlichen für Trainer und Ausbilder, die Stadt finanziert. „Ohne das hervorragende ehrenamtliche Engagement in den Vereinen funktioniert das aber nicht“, so Kessing. Hauptberuflich sei so ein umfangreiches Angebot nicht zu stemmen.

Das ehrenamtliche Engagement ist auch für Dittmann der Erfolgsfaktor und die Zusammenarbeit aus seiner Sicht eine Win-Win-Situation: „Die Rettungsschwimmer und -schwimmerinnen der DLRG leisten jedes Jahr einen sehr wichtigen Beitrag im Badepark Ellental.“

Noch auf einer anderen Ebene sieht dann Maier den Mehrwert eines Ausbildungsbades wie in Bissingen: „Die DLRG ist im Landkreis Ludwigsburg für den mobilen Wasserrettungsdienst verantwortlich und rückt bei Einsätzen auf und im Wasser gemeinsam mit Rettungsdienst und Feuerwehr aus. Unsere Einsatzkräfte sind da auf Trainingsmöglichkeiten wie in Bissingen angewiesen.“

Einig waren sich alle Beteiligten, dass sie auch in der Zukunft ihre Kräfte bündeln wollen, um Schwimmausbildung und-training in Bietigheim-Bissingen weiter voranzubringen.