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Chronik

Die DLRG wurde 19. Oktober 1913 in Leipzig gegründet.

Anlass hierfür waren die stetig steigenden Zahlen von Ertrinkungsunfällen. Die DLRG machte sich zur Aufgabe die Zahl der Ertrinkungsunfälle durch Aufklärung über die Gefahren am Wasser und die Schwimmausbildung zu reduzieren. Desweiteren wurde die Aufgabe der Ausbildung von Rettungsschwimmern übernommen, um in Not geratenen Schwimmern qualifiziert helfen zu können.

21 Jahre später (1934) bekam Friedrich Mauser vom DLRG Landesverband Württemberg die Aufgabe einen eigenständigen Bezirk im Landkreis zu bilden. Hieraus entstand der damalige DLRG Bezirk Enz, welcher später in Bezirk Ludwigsburg umbenannt wurde und dieses Jahr auf ein 75 jähriges Bestehen zurückblicken kann. Aus diesem Anlass fanden am 12.09.2009 die Feierlichkeiten zu diesem Jubiläum statt.

Ausstellung auf dem Rathaushof

Auf dem Rathausplatz in Ludwigsburg wurde an diesem Tag von 9 bis 16 Uhr die fassettenreiche Arbeit der DLRG im Landkreis Ludwigsburg präsentiert.

Der Wasserrettungszug des Bezirks Ludwigsburg, welcher aus den Ortsgruppen Bönnigheim/Kirchheim, Ludwigsburg/Remseck und Vaihingen/Enz besteht, stellte sein breites Spektrum an Arbeitsbereichen mit der Ausstellung von Fahrzeugen und Booten dar. Hierbei wurde den Passanten vom Personal des Wasserrettungsdienstes die Ausrüstung eines Rettungstauchers, das Jet-Boot “Fides“ mit Wasserstrahlantrieb, sowie die weitere zum Einsatz kommende Ausrüstung erklärt. Der Wasserrettungszug des Bezirks Ludwigsburg mit ca. 50 ehrenamtlichen Helfern ist 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr bereit Hilfe bei Notfällen im und am Wasser zu leisten.

Die Ortsgruppe Asperg und Bönnigheim/Kirchheim präsentierte das DLRG Nivea Kindergarten Projekt. In diesem Projekt werden Kindergartenkinder im Vorschulalter in einer bundesweiten Kampagne frühzeitig über die Gefahren im und am Wasser aufgeklärt. Auf spielerische und altersgerechte Art und Weise sollen in einem „trockenen“ Projekttag im Kindergarten die Gefahrenquellen und Baderegeln erarbeitet, sowie das Interesse am Schwimmen geweckt werden. Spannende Geschichten und aufregende Bewegungsaktionen führen die Kinder an das Thema Sicherheit im und am Wasser heran.

Die Jugend des DLRG Bezirks Ludwigsburg zeigte welche interessanten Angebote auf Jugendliche im DLRG warten. Hierbei präsentierte sich auch das Jugend Einsatz Team (JET) der Ortsgruppe Ludwigsburg/Remseck. In diesem Team werden Jugendliche mit dem Aufgaben im Wasserrettungsdienst, wie z.B. Bootsdienst, Funk, Erste Hilfe usw. vertraut gemacht. Desweiteren unterstützen die Mitglieder des JET Teams die “alten Hasen“ bei Veranstaltungsabsicherungen usw.. Hierbei werden für die einzelnen Aufgaben, Teams aus erfahrenen Einsatzkräften und „JETies“ gebildet, wodurch die Jugendlichen an die spätere Arbeit im Wasserrettungdienst herangeführt werden.

Festakt in der Theaterakademie

Um 13 Uhr fand der offizielle Festakt in der Akademie für darstellende Künste in Ludwigsburg statt. An diesem Festakt nahmen viele Kameradinnen und Kameraden der verschiedensten DLRG Gliederungen, der Präsident des DLRG Landesverbands Württemberg Bruno Bietz, Vetreter der Feuerwehren, Vertreter der Rettungsdienste, der Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg Werner Spec sowie viele Vertreter aus der Politik teil.

Als Festredner und Moderator führte Thomas Dingler auf lockere Art und Weise durch die Veranstaltung, welcher auch die Rede des Ministerpräsidenten Günther Öttinger vortrug, der leider an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnte.

Stefan Lob, Vorsitzender des DLRG Bezirks Ludwigsburg begrüßte in seiner Rede alle Anwesenden und zeigte durch Zitate verschiedener Quellen auf, wie wichtig auch heute noch die Arbeit der DLRG ist, da die Zahlen der tödlichen Unfälle am Wasser eher noch ansteigen. Stefan Lob bedankte sich bei allen ehrenamtlichen Helfern die die Arbeit im Bezirk Ludwigsburg auf den vielen Gebieten erst möglich machen. Im Anschluss übergab Stefan Lob das Wort an Detlef Ullrich den früheren Vorsitzenden des Bezirks Ludwigsburg, welcher als Chronist den Anwesenden den Werdegang des nun 75 Jahre alten DLRG Bezirk Ludwigsburg näher brachte.

Nach Chronik des Bezirks und Interviews von Thomas Dingler mit verschiedenen Funktionsträgern aus dem Bezirk Ludwigsburg folgte eine Musikalische Auflockerung des Festaktes durch Perry Letsch und Andreas Zanker. Die beiden umrahmten den Festakt mittels verschiedenen musikalischen Darbietungen. Als Instrumente kamen dabei diverse Mundharmonikas, eine Akustik-Gitarre sowie die Stimmen der beiden Musiker zum Einsatz.

Nach diesem musikalischen Intermezzo übergab Thomas Dingler das Wort an den Oberbürgermeister der Stadt Ludwigsburg Herrn Werner Spec. Dieser gratulierte in seiner Festrede dem Bezirk Ludwigsburg zu seinem 75 jährigen Bestehen und bedankte sich für die von der DLRG geleistete Arbeit. Er sagte der DLRG weiterhin die Unterstützung der Stadt Ludwigsburg zu, auch wenn die in den aktuell schwierigen Zeiten nicht ganz so einfach sein wird. Als nächstes übernahm der Präsident des DLRG Landesverbandes Württemberg Bruno Bietz das Mikrofon, welcher die Grüße und Glückwünsche des Landesverbandes überbrachte. Er mahnte die anwesenden Politiker für die Erhaltung von Schwimmbädern zu kämpfen. Wenn immer mehr Schwimmbäder geschlossen werden, kann die DLRG ihre eigentliche Aufgabe, die Schwimmausbildung, nicht mehr durchführen und die Zahl der tödlichen Wasserunfälle wird weiter ansteigen. Desweiteren appellierte er an die Politik die finanzielle Unterstützung für die einzelnen Rettungsorganisationen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht zu kürzen. Sollte dies der Fall sein, können Rettungsdienst Organisationen wie die DLRG die Einsatzbereitschaft in einigen Jahren nicht mehr in der derzeitigen Form aufrecht erhalten. Zum Abschluss wünschte er der DLRG Ludwigsburg weiterhin viel Erfolg und allen Einsatzkräften immer eine sichere und unversehrte Heimkehr von ihren Einsätzen.

Im Anschluss an die Rede von Bruno Bietz überbrachten noch Dr. Andreas Häcker vom Kreisfeuerwehrverband, Arndt Marquardt Kreisbrandmeister im Landkreis Ludwigsburg, Dietmar Müller Kreisbereitschaftsleiter des DRKs sowie ein Vertreter der Notärzte aus Ludwigsburg ihre Grüße. Im Anschluss an seine Rede überreichte Dietmar Müller vom DRK dem Bezirksvorsitzenden Stefan Lob einen Scheck als Geschenk vom DRK Kreisverband.

Nach einer weiteren musikalischen Einlage der beiden Musikvirtuosen Perry Letsch und Andreas Zanker wurde der Programmpunkt Ehrungen von Thomas Dingler eingeleitet. Die Ehrungen wurden vom Bruno Bietz und Stefan Lob vorgenommen. Als erstes wurde Michael Rook, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Ludwigsburg mit dem silbernen Ehrenzeichen der DLRG für die gute und kameradschaftliche Förderung der Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr Ludwigsburg und dem Wasserrettungsdienst der DLRG im Landkreis Ludwigsburg geehrt. Zweiter Empfänger einer Ehrung war Andreas Bauer von der DLRG Ortsgruppe Ludwigsburg/Remseck. Andreas Bauer wurde mit der Silbermedaille der DLRG für einen erfolgreichen Lebensrettungseinsatz geehrt. Er rettete im August dieses Jahres im schwimmerischen Einsatz eine Frau kurz vor dem Ertrinkungstot im Neckar, der zu dieser Zeit Hochwasser und eine sehr starke Strömung hatte. Er brachte somit sein eigenes Leben in Gefahr um die Frau aus den Fluten des Neckars zu retten. In seiner Tätigkeit in der DLRG war dies schon die zweite Person die er retten konnte. Im Anschluss daran wurde noch 5 Urgesteine des DLRG Bezirk Ludwigsburg mit einem Weinpräsent für Ihre langjährige Arbeit gedankt.

Nach einem abschließenden Musikstück war der offizielle Teil des Festakts beendet und die Anwesenden begaben sich in das Foyer der Akademie für darstellende Kunst wo eine kleine Stärkung wartete.

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